Erste Anlaufstellen des Jobcenters arbeiten mit elektronischer Akte

Wo sich vorher Papier stapelte, werden jetzt elektronische Akten geführt. Landrat Dr. Olaf Gericke (Mitte), IT-Amtsleiter Wilhelm Vagedes, Kreisdirektor Dr. Stefan Funke, Sozialdezernentin Brigitte Klausmeier und Jobcenterleiter Dr. Ansgar Seidel (v.l.) freuen sich über die Einführung der eAkte im Jobcenter.

Papier ist nun passé - zumindest in den Anlaufstellen Warendorf, Sassenberg und Beelen des Jobcenters Kreis Warendorf. Dort werden die Unterlagen seit Ende Juni elektronisch verwaltet. In einer Pilotaktion arbeiten bisher rund 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der elektronischen Akte und nehmen die Technik und die Arbeitsweisen genau unter die Lupe.

Anders als bei der bisherigen Fallbearbeitung mit Papierakten können nun mehrere berechtigte Mitarbeiter sofort und gleichzeitig auf die Dokumente zugreifen. Ein Verschicken von Akten, z.B. an die Widerspruchstelle, ist daher nicht mehr notwendig. „Durch die Einführung der elektronischen Akten im Jobcenter können Auskünfte schneller und effizienter erteilt werden“, erläutert Landrat Dr. Olaf Gericke. „Die Akten müssen auch nicht erst kopiert werden, damit eine andere Abteilung mit den Dokumenten weiter arbeiten kann.“

Für die Bürgerinnen und Bürger, die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II beziehen oder beantragen möchten, ändert sich im Wesentlichen nur, dass sie keine Originalunterlagen mehr abgeben sollten. Eingereichte Papierdokumente werden spätestens nach acht Wochen vernichtet. Die Vernichtung ist sowohl aus datenschutzrechtlichen als auch aus organisatorischen Gründen notwendig.

„Nach Abschluss der zweimonatigen Pilotphase werden Schritt für Schritt auch die weiteren Anlaufstellen des Jobcenters die elektronische Akte einführen“, blickt Kreisdirektor Dr. Stefan Funke in die Zukunft. „Damit setzen wir einen weiteren Baustein unseres Digitalisierungskonzeptes um.“




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